Bärlauchpesto

Yields: 1 Serving Difficulty: Medium

Bärlauch wächst eigentlich überall in Deutschland in Wäldern nahe am Wasser. Beim Sammeln sollte man immer aufpassen, dass man den Bärlauch nicht mit giftigen Maiglöckchen verwechselt und sich die beiden Pflanzen vielleicht vorher nochmal online anschauen.

Die Hauptsaison für Bärlauch ist im März und April. Hitze verändert schwefelhaltige Stoffe im Bärlauch, woraufhin er kräftig nach Knoblauch riecht. Mit steigenden Temperaturen im Mai kann man Bärlauchbestände im Wald also sehr gut „erschnuppern“, hat dann aber oft nicht mehr viel Lust zu ernten. Giftig ist Bärlauch aber auch dann nicht!

Man kann Bärlauch grundsätzlich wie Spinat in Quiche oder Pfannkuchen einsetzen oder ihn roh zu Pesto verarbeiten. Friert man ihn ein verliert er (natürlich) seine Struktur, hält sich aber sehr gut.

Rezeptvorschlag für Bärlauchpesto:

  • 300g Bärlauch mit wenig Öl pürieren
  • 100g geröstete Mandeln, Pinien- oder Walnußkerne hinzufügen
  • nach Geschmack Parmesan hinzufügen

Das Pesto in sterilisierte Gläser einfüllen und 2cm hoch mit Öl bedecken.

Ich püriere den Bärlauch entweder mit einem Pürierstab oder, seit neuestem, mit einem Standmixer/Smoothiemaker. Dabei gebe ich genau so viel Öl dazu, wie es nötig ist. Wenn man das Pesto dann isst kann man ja immer noch etwas Öl darübergeben. Dasselbe gilt für Parmesan. Ich lasse den meist zunächst weg – damit ist das Pesto auch vegan. Beim Essen kann jeder Parmesan nach Belieben dazu geben. Das sieht dann auch besser aus!

Ich esse das Pesto meistens zusammen mit in Butter angeschwitzten Kirschtomaten und frisch gehobeltem Parmesan zu Vollkornspaghetti. Es schmeckt aber auch toll zu Gnocchi oder auf Brot.

Nach jeder Entnahme bedecke ich das restliche Pesto wieder mit Öl – dann hält es länger!

Schreiben Sie einen Kommentar