Holundergelee

Yields: 1 Serving

Holunderbeeren sammele ich schon seit meiner Kindheit im Rheinland. Damals bin ich mit meinem Großvater losgezogen, heute gehe ich oft allein sammeln und denke dabei an ihn. Holunder wächst wild an sonnigen Plätzen am Waldrand an Bächen oder Flüssen entlang und auch auf Abbruchgeländen und an Straßenrändern. Erntezeit ist im September – oder eben dann, wenn die Beeren fast schwarz und satt glänzend sind.

Aus den Holunderbeeren hat meine Oma eine süß-saure Suppe gemacht, die mit Äpfelspalten und frittiertem Brot gegessen wurde.
Ich mache heute lieber Holundergelee – Holunderbeeren von ihren Dolden zu pfriemeln ist nämlich ziemlich mühsame Arbeit und vom Gelee hat man länger was als von der Suppe!

Für alle Sammler:

Wer gerne draußen Obst oder Wildpflanzen sammelt, der braucht die

MundraubMap

Ingredients

0/6 Ingredients
Adjust Servings
  • Liköre zum Verfeinern (optional)

Instructions

0/5 Instructions
  • Holunderbeeren von ihren Stielchen zupfen. Stielchen machen das Gelee bitter. Dabei schwimmende und grüne Beeren aussortieren. Beeren waschen.
  • Beeren mit Wasser in den Siebeinsatz eines Schnellkochtopfes geben. Im geschlossenen Topf ca. 15 Minuten entsaften.
  • Den entstandenen Saft mit Frucht-Gelierzucker und Zimt aufkochen und 3 Minuten unter Rühren kochen.
  • Einmachgläser mit kochendem Wasser sterilisieren
  • Kurz vor dem Einfüllen in die Gläser kann das Holundergelee mit Likör verfeinert werden: Amaretto sorgt für Süße, "Fireball" gibt ein unwiderstehliches, scharfes Zimtaroma

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